Kontrolliert bremsen
Alle Cannondale-Mountainbikes sind mit Scheibenbremsen ausgestattet. Generell bieten Scheibenbremsen eine überragende Bremsleistung und Kontrolle bei allen Bedingungen, ganz egal, ob es staubtrocken ist, oder aus Eimern schüttet.
Die meisten Einsteiger-Mountainbikes sind mit mechanischen Scheibenbremsen ausgestattet, alle hochpreisigen Modelle werden hydraulische Scheibenbremsen ausgestattet. Ähnlich wie bei den Bremsen eines Autos oder Motorrads werden bei hydraulischen Scheibenbremsen die Bremsbeläge durch Bremsflüssigkeit über Kolben betätigt. Das Ergebnis ist mehr Bremsleistung und eine sanftere, besser Dosierbarkeit sowie Standfestigkeit unabhängig der Witterung.
Mountainbike Kaufberater
Du weißt nicht genau, welches Cannondale Mountainbike das richtige für dich ist? Dann lies zuerst diesen Kaufratgeber.
Seit fast 40 Jahren steht Cannondale bei Mountainbike-Innovationen an der Spitze. Wir haben die Entwicklung von Mountainbikes ständig vorangetrieben, um den Bedürfnissen von Bikern und den Anforderungen des Geländes, das sie erobern wollen, immer wieder aufs Neue gerecht zu werden. Dieser Kaufratgeber hilft dir, deine Ziele und Einsatzzwecke mit dem richtigen Bike für deine Mountainbike-Abenteuer zu verbinden, egal wohin der Trail dich führt.
Worauf ist beim Kauf eines Mountainbikes besonders zu achten?
Welche Entscheidungen musst du beim Kauf eines Mountainbikes treffen?
Welche Kategorien von Mountainbikes gibt es?
Anwendungsfälle: Überlege dir deine Einsatzzwecke, um das für dich passende Mountainbike zu finden.
Was ist ein Mountainbike?
Trotz der erstaunlichen Entwicklung des Mountainbikes in den letzten 40 Jahren gibt es einige charakteristische Merkmale, die fast jedes MTB besitzt. Im Folgenden findest du die typischen Eigenschaften, die ein Mountainbike ausmachen:
Breite Reifen mit Stollen
Das wohl markanteste Merkmal eines Mountainbikes (MTB) sind die breiten Stollenreifen. Mountainbikes sind für den Einsatz im Gelände konzipiert und haben Reifenbreiten von 2,0 bis 2,6 Zoll mit aggressivem Profil, die auch auf schwierigem Untergrund eine gute Traktion bieten. Aufgrund ihrer Breite benötigen MTB-Reifen einen wesentlich geringeren Reifendruck als Rennräder mit ihren schmaleren Reifen. Zum Vergleich: Ein typischer Mountainbike-Reifen wird meist mit einem Reifendruck von etwa 18–35 psi (1,2–2,5 bar) gefahren, während ein Rennrad-Reifen mit 80–100 psi (5,5–7 bar) aufgepumpt wird.
Robuster Rahmen und stabile Federgabel
Die Rahmen und Federgabeln von Mountainbikes sind robuster konstruiert als die von anderen Fahrradtypen, damit man auch auf rauen, anspruchsvollen Trails sicher fahren kann. Diese zusätzliche Stabilität zeigt sich in der Regel in Form von massigeren, steiferen Rahmenrohren sowie Gabelbeinen mit größerem Durchmesser. Mountainbikes können ungefedert (Rigid), nur vorn gefedert (Hardtail) oder vorn und hinten gefedert (Fully) sein.
Breiter, flacher Lenker
Bis auf wenige Ausnahmen ist jedes heute verkaufte Mountainbike mit einem flachen oder einem Riser-Lenker ausgestattet, der in unwegsamem Gelände mehr Kontrolle bietet als ein Rennlenker. Die Lenker von Mountainbikes sind viel breiter als die von Straßenfahrrädern, um den Fahrern die nötige Hebelwirkung und sichere Kontrolle zu geben, die sie für die technischen Trails von heute benötigen. Zum Vergleich: Die meisten Rennlenker sind zwischen 40 und 46 cm breit, moderne MTB-Lenker liegen meistens zwischen 75 und 82 cm (750 mm und 820 mm).
Dieser Ratgeber konzentriert sich zwar auf traditionelle, nicht-elektrische Mountainbikes, aber viele der Überlegungen und Informationen gelten auch für E-Mountainbikes , also Räder mit Elektromotor. Der Einbau von Elektromotoren in Mountainbikes hat das Mountainbiken verändert, denn es macht jetzt genauso viel Spaß, bergauf zu fahren wie bergab. Wenn du dich für ein E-Mountainbike interessierst, solltest du dir auch unsere Kaufberatung für E-Bikes ansehen.
Worauf ist beim Kauf eines Mountainbikes besonders zu achten?
Wo fährst du am häufigsten?
Dein Mountainbike sollte auf das Gelände abgestimmt sein, in dem du am häufigsten fahren wirst. Wenn du also ein Mountainbiker bist, der hauptsächlich auf sanften, kurvigen Trails mit minimalen bis mäßigen Steigungen fährt, ist ein Hardtail oder vollgefedertes Trail-Bike oder ein Cross-Country-Bike die beste Wahl für dich.
Wenn du hingegen in einer bergigen Gegend lebst, in der die Trails rau und verblockt sind, solltest du dich nach einem vollgefederten Trail-Bike oder Enduro-Bike mit längerem Federweg umsehen. Später werden wir darüber sprechen, wie viel Federweg für deine Einsatzzwecke angemessen ist.
Für welche Einsatzzwecke wirst du das Mountainbike noch benutzen?
Eines der coolsten Dinge an einem Mountainbike war schon immer, dass man es fast für jeden Zweck einsetzen kann. Wenn du also quer durch die Stadt zu einem Freund fahren willst, kannst du das mit dem MTB problemlos tun. Eine schnelle Fahrt zum Kiosk oder Späti? Kein Problem. Ein Mountainbike ist zwar nicht so schnell wie ein Rennrad, aber es gibt dir die Freiheit, deine bevorzugte Strecke zu wählen.
Wenn du mit deinem MTB genauso häufig auf Schotterwegen oder ’Singletrails“ wie in der Stadt fahren willst, könnte ein Trail-Hardtail für dich eine gute Wahl sein, da es sowohl auf dem Trail als auch auf der Straße eine gute Figur macht.
Wenn du glaubst, dass deine Einsatzzwecke eher in Richtung Stadtverkehr, Radwege oder Pendelfahrten gehen, solltest du dir unsere Hybrid-Modellreihe mit Fitness-, Urban- und E-Bikes – jeweils mit flachem Lenker – ansehen.
Mit welchen Kosten musst du rechnen?
Die Einzelhandelspreise für Mountainbikes reichen von etwa 700 Euro für einfache Hardtails bis zu mehr als 13.000 Euro für Highend Fullys. Es ist also hilfreich, deine Budgetspanne ungefähr festzulegen, bevor du mit der Suche nach einem passenden MTB beginnst. Je weiter es in der Preisspanne nach oben geht, desto mehr Features bieten Mountainbikes, wie z. B. mehr Federweg, leichtere Carbon-Rahmen und hochwertigere Schaltgruppen und Bremsen, die schneller schalten und härter bremsen als günstigere Modelle.
Unabhängig von deinem geplanten Einsatzzweck empfehlen wir dir, 300 bis 600 Euro für Helm, Schuhe, Kleidung, Pumpe, Kettenöl und sonstiges Zubehör für Wartung und Reparatur einzuplanen.
Welche Entscheidungen musst du beim Kauf eines Mountainbikes treffen?
Hardtail oder Fully?
Zu den charakteristischen Eigenschaften der meisten modernen Mountainbikes zählt die Federung. Die Entscheidung, ob du dich für ein Fully (vollgefedert: mit Vorder- und Hinterradfederung) oder ein Hardtail (nur mit Vorderradfederung) entscheidest, hängt vor allem von drei Faktoren ab: Preis, Vorlieben und Einsatzzweck. Vergleicht man die Preise von unterschiedlich gefederten Mountainbikes mit ähnlicher Ausstattung, ist ein Fully in der Regel 10 bis 20 Prozent teurer.
Mit Blick auf die Performance kannst du mit vollgefederten Bikes bei den meisten Bedingungen im Gelände müheloser und schneller fahren. Manche Fahrer benötigen oder bevorzugen in unwegsamem, steilem Gelände den zusätzlichen Fahrkomfort und die bessere Fahrkontrolle, die Fullys bieten. Egal ob du am Berg oder im Bikepark Gas gibst – vollgefederte Bikes zähmen das Terrain, sodass du frischer bleibst, mehr Kontrolle und letztendlich mehr Spaß hast. Fullys haben zwar oft einen kleinen Gewichtsnachteil, aber für viele Fahrer überwiegen die Vorteile, wie zum Beispiel ruhigeres Fahrverhalten und schnelleres Rollen in holprigem Gelände.
Andererseits ist die einfachere Technik eines Hardtails perfekt für alle, die ein Bike wollen, das einfach zu warten ist, und mit dem man immer sofort Vollgas geben kann. Und manche Rennfahrer stehen einfach auf Hardtails. So einfach ist das.
Brauche ich wirklich eine Hinterradfederung?
Wie bereits erwähnt, musst du dich zwischen Hardtail und Fully entscheiden, aber die Antwort hängt von deinen Ansprüchen, deinem Budget und deinem Einsatzzweck ab. Wenn du noch nie mit einem vollgefederten Mountainbike im Gelände gefahren bist, empfiehlt es sich, das Bike, an dem du interessiert bist, ausgiebig zu testen oder dir das Bike eines Freundes auszuleihen, damit du auf vertrauten Trails spüren kannst, welchen Unterschied eine Hinterradfederung tatsächlich macht.
Federweg und Ausstattung
Egal ob du ein Hardtail oder ein Fully wählst, du musst entscheiden, wie viel Federweg du haben möchtest, das heißt, wie weit die Federung zum Dämpfen von Stößen und Unebenheiten einfedern soll. Der Federweg vorn bzw. hinten reicht von 100 mm bis 170 mm oder mehr, je nachdem, für welchen Einsatzzweck das MTB entwickelt wurde. Mountainbikes mit kürzerem Federweg fühlen sich im Allgemeinen temperamentvoller an und sind auf schnellen Cross-Country-Strecken reaktionsfreudiger. Die meisten Fahrer finden jedoch, dass sie auf Bikes mit größerem Federweg bei hohen Geschwindigkeiten in unwegsamem Gelände oder bei Jumps, Drops und Bikepark-ähnlichen Hindernissen länger die volle Kontrolle behalten können.
Cross-Country-Bikes / XC-Bikes
Cross-Country-Biker bevorzugen in der Regel Bikes mit 100 bis 120 mm Federweg vorn oder vorn und hinten.
Trail-Bikes
Auf der nächsten Stufe kommen die Trail-Bikes, die meist im Bereich 120 bis 160 mm Federweg liegen, während Enduro-Bikes bis zu 170 mm und mehr Federweg haben.
Mit zunehmendem Federweg werden vollgefederte Bikes auf Abfahrten zwar leistungsfähiger, auf Anstiegen dagegen etwas träger. Da Bikes mit größerem Federweg in der Regel stabiler und schwerer sind, verhalten sie sich bergauf nicht ganz so spritzig.
Unabhängig davon, wie viel Federweg du brauchst, bieten die Federungskomponenten in den höheren Preisklassen mehr Einstellmöglichkeiten, wodurch du das Fahrverhalten besser an deine Bedürfnisse anpassen kannst. Während sich bei den einfachen Federelementen kaum mehr als die Federhärte verstellen lässt, ermöglichen es teurere/höherwertige Federungskomponenten, beispielsweise auch die hydraulische Zug- und Druckstufendämpfung von Federgabel oder Dämpfer individuell anzupassen.
Federgabeln an Mountainbikes, die weniger als 1.500 Euro kosten, besitzen meistens Stahlfedern, die zwar sehr zuverlässig sind, sich aber schwieriger auf unterschiedliche Gewichte und Fahrstile abstimmen lassen. In der Preisklasse über 1.500 Euro werden Federgabeln mit Luftfedern ausgestattet, die sowohl leichtgewichtiger als auch einfacher einzustellen sind.
Die bessere Einstellbarkeit macht es viel einfacher, Federung und Dämpfung entsprechend der Größe und dem Gewicht des Fahrers genau abzustimmen. Cannondale vereinfacht die Einstellung des Federungssystems mit der Cannondale App noch weiter, denn sie enthält einen Leitfaden, mit dem sich das Federungssystem individuell auf Bike und Fahrergewicht abstimmen lässt.
Der Vorteil von größeren Laufrädern
In den Anfängen des Mountainbikens war fast jedes Bike mit 26-Zoll-Laufrädern ausgestattet. Einige frühe Cannondale Modelle wurden ab Werk sogar mit einem 26-Zoll-Vorderrad und einem 24-Zoll-Hinterrad ausgeliefert, was man heute als Mullet Bike oder Vokuhila-Bike bezeichnen würde. Während diese kleineren Laufräder für ein unglaublich agiles Fahrverhalten sorgten, haben wir im Laufe der Zeit herausgefunden, dass größere Laufräder mit 27,5-Zoll- oder gar 29-Zoll-Laufrädern schneller über Unebenheiten rollen, laufruhiger sind und mehr Grip bieten. Das gilt vor allem in rauem Gelände, wo größere Laufräder nicht so tief in Löcher oder Spurrillen einsinken. Anstatt in Löcher einzusinken und unkontrolliert zu holpern, rollen Laufräder mit größerem Durchmesser ruhiger darüber hinweg, wodurch der Vortrieb weniger gebremst wird.
Trotzdem werden an Dirt-Bikes nach wie vor 26-Zoll-Laufräder montiert, weil es sich damit leichter drehen und tricksen lässt. Dirt-Jump-Parcours sind in der Regel präpariert und bewässert und ähneln eher einem Downhill-BMX-Track als einem Singletrail am Berg, weswegen es nicht so wichtig ist, dass sie sanft über Unebenheiten rollen können.
Optionen für Reifengrößen
Unabhängig von der Größe der Laufräder sind die meisten modernen MTB Reifen zwischen 2,0 und 2,6 Zoll breit. Rennfahrer, Fahrer, die entspannte Trails bevorzugen, und diejenigen, die ihr Mountainbike auch zum Pendeln nutzen, ziehen eher 2,0 bis 2,3 Zoll breite Reifen auf. Ambitionierte Trail- und Enduro-Fahrer bevorzugen meist breitere 2,4-Zoll- bis 2,6-Zoll-Reifen, um auf anspruchsvollen Trail-Passagen mehr Traktion und Kontrolle zu haben.
Im Allgemeinen sind schmalere Reifen leichter und fühlen sich auf ebenem Untergrund schneller an, während breitere Reifen mit geringerem Druck gefahren werden können, was für mehr Fahrqualität, Grip und Fahrsicherheit auf schwierigem Terrain sorgt.
Das Profil von Mountainbike Reifen hängt vom Einsatzzweck und den Fahrbedingungen ab, für die sie entwickelt wurden. Reifen mit gröberen Stollen rollen auf ebenem Untergrund eher langsamer, gewährleisten aber auf weichem Terrain eine bessere Traktion. Andererseits sind Reifen mit feineren Stollen leichter und reaktionsfreudiger und können auf so manchem verdichteten Trail mehr Grip bieten als grobstollige Reifen.
Jedes Cannondale MTB ist mit Reifen ausgestattet, die unserer Meinung nach ein optimales Verhältnis aus schnellem Abrollen und zupackendem Grip bieten. Um den Rollwiderstand noch mehr zu reduzieren, kannst du auf leichtere, schmalere Reifen umsteigen. Wenn du mehr Traktion brauchst, kannst du auf die Felgen der meisten Cannondale Bikes etwas breitere Reifen mit gröberen Stollen aufziehen.
Eine simple Möglichkeit, den optimalen Reifentyp für deine heimischen Tracks herauszufinden, ist ein Besuch bei deinem Fahrrad-Händler vor Ort, oder du schaust einfach mal bei den örtlichen Mountainbikern vorbei, um zu sehen, welche Reifen sie fahren. Stell ihnen Fragen, um mehr über den Reifendruck zu erfahren und ob sie schlauchlose Reifen fahren oder nicht. Das kann sehr hilfreich sein, wenn du gerade erst in den Sport einsteigst oder nach einer Auszeit wieder zum Mountainbiken zurückkehrst.
Tubeless ready
Unabhängig von der gewählten Laufradgröße wünschen sich die meisten Fahrer Felgen, die tubeless ready sind. Tubeless-Ready-Reifen und Tubeless-Ready-Felgen benötigen keinen Schlauch, sondern nutzen ein flüssiges Dichtmittel im Inneren des Reifens, um die Luft darin zu halten. Das Dichtmittel ist auch in der Lage, kleine bis mittelgroße Reifenpannen abzudichten, sodass es bei den meisten Fahrern erheblich weniger platte Reifen gibt.
Die meisten Tubeless-Ready-Felgen und Tubeless-Ready-Reifen sind als solche gekennzeichnet, entweder mit den Worten “Tubeless ready” oder “TLR”, einer allgemein anerkannten Abkürzung für Laufradkomponenten, die tubeless ready sind.
Rahmenmaterial
Mit dem ersten MTB-Aluminium-Rahmen leistete Cannondale vor fast vier Jahrzehnten Pionierarbeit. Das war zu einer Zeit, als die meisten Mountainbikes mit Chrom-Molybdän-Stahlrahmen gefertigt wurden. Die charakteristischen dicken Rohre und das geringe Gewicht der Alu-Rahmen machten sie bei Mountainbikern auf der ganzen Welt beliebt. Und während Aluminium-Mountainbikes nach wie vor ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, gelten unsere Carbon-Mountainbikes in puncto Leichtigkeit und Leistung als Referenz in ihrer Klasse.
Einige MTB-Modelle von Cannondale, wie z. B. das vollgefederte Trail-Bike Habit , sind sowohl mit Aluminium- als auch mit Carbon-Rahmen erhältlich. Somit kannst du selbst entscheiden, welches Material für deine Einsatzzwecke das beste Verhältnis aus Nutzen, Preis und Leistung darstellt.
Verstellbare Sattelstütze?
Wie der Name schon sagt, kannst du mit einer verstellbaren Sattelstütze, auch Vario-Stütze oder Dropper Post genannt, den Sattel mit einem Knopfdruck absenken oder wieder anheben. So kannst du dich leichter auf dem Bike bewegen und vor allem bei technischen Passagen auf dem Trail oder im Bike-Park dein Gewicht in Richtung Hinterreifen verlagern – dafür sind verstellbare Sattelstützen ideal. Für technische Abschnitte oder Sprünge kannst du die Vario-Sattelstütze schnell absenken und dann wieder anheben, um auf flachen Strecken oder bei Anstiegen effizient in die Pedale zu treten.
Viele neue Mountainbikes sind bereits mit einer Vario-Stütze ausgestattet, aber es ist auch möglich, bei einem Bike die starre Sattelstütze gegen eine verstellbare Sattelstütze auszutauschen. Wenn also dein Budget beim Kauf keinen Spielraum für eine verstellbare Sattelstütze lässt, kannst du sie später immer noch nachrüsten.
Schaltung
Die ersten Mountainbikes besaßen Schaltungen mit drei Gängen vorn an der Kurbel (Kettenblätter) und 5–7 Gängen hinten (Ritzel). Damit konnten sie einerseits kleine Übersetzungen erzeugen, um bergauf zu fahren, und andererseits große Übersetzungen für maximale Geschwindigkeiten. Mit der Weiterentwicklung der Mountainbike-Schaltungen wurde vorn die Zahl der Kettenblätter reduziert und zugleich hinten die Anzahl der Ritzel erhöht. Heute haben die meisten Mountainbikes, die für mehr als 900 Euro verkauft werden, einen 1-fach Antrieb (1-fach Kurbel), also eine Schaltung mit einem Kettenblatt vorn und 10–12 Ritzeln hinten, die einen großen Übersetzungsbereich bietet. Aktuelle Mountainbikes der Einstiegsklasse hingegen verfügen oft noch über zwei Kettenblätter vorn und 7–8 Ritzel hinten.
1-fach-Antriebe haben den Rahmenkonstrukteuren die Freiheit gegeben, vollgefederte Mountainbike Rahmen zu bauen, die immer besser an den Fahrer angepasst werden können und die Tretleistung in einer Weise optimieren, die früher unmöglich war. Außerdem haben sie die Zuverlässigkeit von Mountainbike Schaltungen erhöht, vor allem für weniger erfahrene Fahrer. Mit nur einem Schalthebel gibt es keine Verwirrung mehr, wenn es an der Zeit ist, einen schwereren oder leichteren Gang einzulegen.
Komponenten
Cannondale rüstet seine Mountainbikes mit Schaltkomponenten von Branchenführern wie Shimano, SRAM und MicroShift aus. Manche unserer Bikes im oberen Preissegment sind sogar wahlweise mit SRAM- oder Shimano-Schaltung erhältlich. Aber unabhängig von der Marke der Schaltung werden die Schaltkomponenten mit zunehmender Preisklasse leichter und stärker, und die Schaltvorgänge werden präziser. Wie bereits erwähnt, werden die meisten Mountainbikes mit Hydraulikbremsen ausgestattet. Nur in der Preisklasse unter 750 Euro UVP werden mechanische Bremssysteme verbaut.
Die meisten MTB-Laufräder besitzen Aluminiumfelgen, weil diese die beste Kombination aus Festigkeit, Gewicht und Preis bieten. Im Highend-Bereich hingegen (>6.000 Euro), findest du Laufräder aus Carbon statt aus Aluminium.
Die Cockpit Komponenten eines Mountainbikes – Lenker, Vorbau, Sattelstütze und Sattel –– – werden mit zunehmender Preisklasse ebenfalls immer hochwertiger. Die meisten Mountainbikes der Einstiegs- und Mittelklasse zeichnen sich durch Aluminium-Lenker, Alu-Vorbauten und starre Sattelstützen aus. Demgegenüber kommen in den oberen Preissegmenten Carbon-Lenker zum Einsatz ebenso wie verstellbare Sattelstützen oder starre Carbon-Sattelstützen. Die Sättel werden mit steigendem Gesamtpreis immer leichter, denn die klassischen Stahlgestelle werden dann durch leichtere Carbon- oder Titan-Modelle ersetzt.
Wenn es darum geht, mit Vollgas bergab zu fahren, egal ob im Bike-Park oder im freien Gelände, kommt man am Enduro-Bike nicht vorbei. Mit einem Federweg von bis zu 180 mm können Enduro-Bikes heftigste Stöße und hohe Sprünge abfedern, also auch die anspruchsvollsten Trails mit hoher Geschwindigkeit bewältigen. Die extrem robusten Rahmen- und Federgabelrohre mit großem Durchmesser und die verstärkten Komponenten sind so konstruiert, dass sie selbst unter den härtesten Bedingungen nicht nur überleben, sondern auch gut funktionieren.
Während ihre Abfahrtsfähigkeiten davon natürlich profitieren, leiden auf der anderen Seite ihre Kletterkünste, weil Enduro-Bikes schwerer sind als beispielsweise Trail-Bikes. Aber für Mountainbiker, die vor allem schnell bergab fahren wollen, gibt es nichts Besseres.
Anwendungsfälle: Überlege dir deine Einsatzzwecke, um das für dich passende Mountainbike zu finden.
Wenn du mit deinem MTB Singletrails fahren und zur Arbeit pendeln willst, ist ein Hardtail wie das Cannondale Trail ein sehr gute Wahl. Falls du ein Fully suchst, solltest du dir auch ein XC-Bike wie das ’Cannondale Scalpel ansehen.
Möchtest du eventuell an Cross-Country-Rennen teilnehmen, könnte das Scalpel HT Hardtail oder unser XC-Bike mit Vollfederung, das Scalpel dein neuer Renner werden.
Wenn du nicht so sehr an Rennen interessiert bist, sondern ein Bike suchst, mit dem du jeden Trail bezwingen kannst, wären unsere vollgefederten Bikes Scalpel SE und Habit oder unser Habit HT (Hardtail) bestimmt etwas für dich.
Solltest du auf hohe Berge und steile Abfahrten stehen, gibt dir das Cannondale Jekyll das unerschütterliche Selbstvertrauen, das du brauchst, um alles aus dir herauszuholen.
Falls du nach einem Mountainbike Ausschau hältst, mit dem du täglich fahren kannst und das nur ein Minimum an Wartung benötigt, empfiehlt sich eines unserer folgenden Hardtails: das Habit HT, Scalpel HT oder das Trail.
Wenn du ein geeignetes MTB für den nächsten Bike-Park suchst, sind unsere Fullys Jekyll oder Habit LT das richtige Spielzeug, um bei jeder Abfahrt mehr Spaß zu haben.
Möchtest du dich im Dirt Jump ausprobieren, wäre das Cannondale Dave Dirt-Bike dein idealer Partner.
Was brauche ich noch, um rauszukommen und zu fahren?
Ganz gleich, ob du auf der Suche nach dem Nötigsten bist, das du auf eine Tour mitnehmen kannst, oder ob du dein Cannondale individuell auf deine Bedürfnisse abstimmen möchtest – wir bieten dir eine breite Palette an Zubehör, das dich auf den Trail bringt. Von Helmen über Trinkflaschenhalter und -flaschen bis hin zu Pumpen, Multitools und Tragetaschen – wir haben die Ausrüstung und das Zubehör, die du brauchst, um mit Zuversicht loszuziehen und Spaß zu haben.