Naturgemäß können Rennrad-Einsteiger nicht so gut beurteilen, welches Modell für sie am besten geeignet ist. Aufgrund fehlender Erfahrung wissen sie oft nicht, worauf es vor allem ankommt und welche Eigenschaften vorteilhaft sind.

Falls es dir genauso geht, bist du hier genau richtig. In diesem Artikel erfährst du, worauf es beim Kauf eines neuen Rennrads ankommt und welches Cannondale Modell am besten zu deinem Budget und deinen Einsatzzwecken passt.

Überlegungen beim Kauf eines Einsteiger-Rennrads

Grundsätzlich muss man beachten, dass es nicht das eine Rennrad gibt, das für jeden Fahrer am ’besten’ geeignet ist. Das liegt daran, dass jeder Radfahrer seine eigenen Vorlieben, Wünsche und Bedürfnisse hat, die sich letztendlich auf die Eigenschaften und Qualitäten auswirken, die er bei einem Rennrad sucht.

In diesem Artikel geht es vor allem um Rennräder mit klassischem Rennlenker. Falls du ein Fahrrad mit geradem Lenker suchst, das du auf der Straße und auf Trails fahren kannst, solltest du dir unsere Active/Hybrid Bikes ansehen.

Als Nächstes gehen wir mit dir die Fragen durch, die du dir bei der Suche nach dem für dich geeignetsten Rennrad stellen solltest.

Wo willst du fahren?

Die Frage, wo du fahren willst, solltest du vor deiner Suche nach einem Rennrad gut durchdenken und dir ehrlich beantworten, denn die Fahrradkategorie ’Rennrad‘ entwickelt sich ständig weiter.

So ist beispielsweise das Gravelbiken eine der am schnellsten wachsenden Fahrraddisziplinen, und das Gravelbike ist ein ganz neuer Fahrradtyp. Gravelbikes mit ihren breiteren Reifen, kleineren Gängen und Rahmen, die auch mit rauen Schotterwegen bestens klarkommen, ermöglichen Rennradfahrern völlig neue Perspektiven.

Aufgrund seiner großen Übersetzungsbandbreite, des komfortablen Aluminium-Rahmens mit Carbon-Gabel und ausreichend Reifenfreiheit selbst für 45C-Reifen halten wir das Cannondale Topstone 4 für das beste Einsteiger-Gravelbike. Fahrer, die auf beste Performance großen Wert legen, sollten sich Cannondales neues Topstone Carbon 4 ansehen. Aufgebaut auf einem Vollcarbon-Rahmen mit Vollcarbon-Gabel, verfügt das Topstone Carbon 4 über Cannondales exklusive KingPin-Federung am Hinterbau, die für ein sanfteres Fahrvergnügen sorgt – ganz ohne einen komplexen, hydraulischen Dämpfer.

Wenn du in erster Linie auf befestigten Straßen oder Wegen unterwegs bist, gibt es noch weitere Optionen, die du je nach Fahrweise und Einsatzzweck in Betracht ziehen kannst. Falls du Wert auf Geschwindigkeit und Aerodynamik legst oder gelegentlich an Rennen teilnimmst, empfiehlt sich eine Rennmaschine, die dir mit ihrer Race-Performance und messerscharfem Handling zu Höchstleistungen verhilft.

Seit fast vier Jahrzehnten setzen Cannondales CAAD-Rahmen den Standard für Alu-Rennmaschinen, und das CAAD13 ist das bisher beste CAAD. Ausgestattet mit einer Carbon-Gabel und Shimanos 105er Schaltgruppe mit 2x11-Antrieb, gewinnt das Cannondale CAAD13 Disc 105  den Preis für die beste Einsteiger-Rennmaschine. Wenn du auf der Suche nach einem Vollcarbon-Rahmen plus Vollcarbon-Gabel bist, ist das Cannondale SuperSix EVO Carbon Disc 105 genau das Richtige für dich.

Auf Endurance-Rennrädern lässt es sich etwas aufrechter und komfortabler, aber trotzdem schnell fahren. Sie sind daher besonders bei Radsportlern beliebt, die lange Strecken fahren oder an mehrtägigen Touren beziehungsweise Radsport-Events teilnehmen.

Unsere Wahl für das beste Endurance-Rennrad für Einsteiger fällt auf das Cannondale Synapse Tiagra , denn es ist leichtgängig, komfortabel und schnell. Der leichte Rahmen aus SmartForm-C2-Aluminium und die Vollcarbon-Gabel werden durch einen Shimano Tiagra 2x10-Antrieb sowie kraftvolle, leicht zu dosierende mechanische Scheibenbremsen ergänzt. Fahrer, die noch etwas mehr Leistung suchen, sollten sich das Synapse Carbon 4 mit Vollcarbon-Rahmen und -Gabel, Shimano Tiagra 2x10-fach-Antrieb und leistungsstärkeren hydraulischen Scheibenbremsen ansehen.

Wie viel willst du ausgeben?

Es stimmt natürlich, dass du mehr als 13.000 Euro für ein High-End-Rennrad ausgeben kannst, aber so viel musst du nicht in die Hand nehmen, um ein tolles Einsteiger-Rennrad zu bekommen. Cannondales Qualitäts-Rennräder fangen bei etwa 1.000 Euro an. Sicherlich gibt es auch günstigere Rennräder, aber bei diesem Fahrradtyp bekommst du wirklich das, was du bezahlst.

Es lohnt sich daher, etwas mehr Geld auszugeben, um das überlegene Fahrverhalten und Fahrgefühl auf einem hochwertigen Rennrad zu genießen. Letztendlich wirst du damit mehr Spaß haben und brauchst dir keine Gedanken zu machen, ob du dein Bike aufrüsten musst, wenn deine Liebe zum Radfahren wächst.

Pedale sind oft nicht im Verkaufspreis von Rennrädern enthalten. Deshalb ist es wichtig, dass du in dein Gesamtbudget den Preis für Pedale einplanst, ebenso wie die Ausgaben für Helm, Fahrradschuhe, Radbekleidung sowie Zubehör wie etwa Luftpumpe und Werkzeug. Wir empfehlen, dafür etwa 300 bis 600 Euro einzukalkulieren.

Magst du es gern etwas komfortabler?

Wenn Komfort beim Fahren zu deinen wichtigsten Prioritäten zählt, bist du bei uns genau richtig. Jedes unserer Cannondale Rennräder zeichnet sich durch proprietäre technische Features aus, die dir einen höheren Fahrkomfort bieten. Unsere Modelle CAAD Optimo, CAAD13, Synapse Aluminium und Topstone Aluminium besitzen spezielle Flexzonen in ihren SmartForm Aluminium-Rahmen, die für ein komfortableres Fahrerlebnis sorgen. Außerdem verfügen sie über eine Carbon-Gabel, die Vibrationen und Stöße am Lenker dämpft.

Unsere preisgekrönten Modelle Topstone Carbon sind mit Cannondales exklusiver Kingpin-Federung ausgestattet, die Stöße auf das Hinterrad aktiv abfedert, während unsere fantastische Lefty Oliver Gravel-Federgabel bis zu 30 mm Federweg am Vorderrad bietet.

Was bekomme ich, wenn ich in der Preisklasse aufsteige?

In der Regel werden Rennräder bei steigendem Preissegment leichter und reaktionsfreudiger und haben leichtgängigere, höherwertigere Schalt- und Bremssysteme. Aluminium als Rahmenmaterial wird durch das leichtere Carbon ersetzt. Auch für die Laufräder werden statt Alu-Felgen leichtere, robustere Carbon-Felgen verwendet, auf die oft High-End-Reifen gezogen sind. Außerdem sind mit steigender Preiskategorie die Komponenten wie beispielsweise Lenker, Vorbau, Sattelstütze und Sattel höherwertiger und leichter.

Welche Entscheidungen muss ich treffen? Im Folgenden gehen wir die Entscheidungen durch, die du vor dem Kauf deines neuen Rennrads treffen musst.

Rahmenmaterial

Die Rahmenwerkstoffe, die am häufigsten für hochwertige Rennräder verwendet werden, sind wärmebehandeltes Aluminium (oder eine Alu-Legierung) und Carbon. Während Carbon das beste Festigkeit-Gewicht-Verhältnis bietet, liefert ein hochwertiges Rennrad mit Aluminium-Rahmen für die meisten Rennrad-Einsteiger die optimale Kombination aus Leistung und attraktivem Preis.

Cannondale hat bereits in den 1970er Jahren Pionierarbeit bei der Verwendung von Aluminium für Fahrradrahmen geleistet und verfügt daher über eine unübertroffene Erfahrung mit diesem Werkstoff. Aluminium ist leicht und stabil – ideal für den Bau von schnellen, langlebigen Rennrädern mit einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis.

Unsere Carbon-Rennräder gehören zu den leichtesten und schnellsten der Welt. Sie sind der Inbegriff für Spitzenleistung und kommen auf allerhöchstem Weltklasse-Niveau zum Einsatz, wie etwa bei der Tour de France. Die gleiche Leidenschaft und den gleichen leistungsorientierten Charakter lassen wir in jedes unserer Rennräder einfließen, egal ob aus Aluminium oder Carbon.

Antriebskomponenten

Während an die meisten Mountainbikes inzwischen 1-fach-Antriebe montiert werden (1 Kettenblatt an der Kurbel und 1 Schalthebel), gibt es bei Rennrädern sowohl 1-fach- als auch 2-fach-Antriebe (2 Kettenblätter an der Kurbel).

Viele Rennradfahrer bevorzugen nach wie vor den 2-fach-Antrieb, weil dieser eine große Auswahl an Gangstufen und die Möglichkeit bietet, eine Schaltkombination mit einer geraderen, effizienteren Kettenlinie zu wählen. Nichtsdestotrotz werden auch an Rennrädern die 1-fach-Antriebe von Microshift, Shimano und SRAM immer beliebter, vor allem bei Gravelbikern.

Im High-End-Bereich der Antriebskomponenten findet man statt einer mechanischen Schaltung (mit Schaltzug) eine elektronische Schaltung. Für Fahrer, die lange Strecken zurücklegen oder Beschwerden an den Händen haben, kann eine elektronische Schaltung das Schalten des Rennrads erleichtern und die Belastung der Hände verringern.

Bauarten von Bremsen

Jahrzehntelang wurden an Rennräder ausschließlich Felgenbremsen montiert, also solche Systeme, bei denen die Bremsklötze zum Verzögern direkt auf die Felge drücken. In den letzten Jahren haben sich allerdings Scheibenbremsen wie bei Motorrädern durchgesetzt und sind mittlerweile an den meisten hochwertigen Rennrädern zu finden. Während Felgenbremsen etwas leichter sind, bieten Scheibenbremsen bei allen Bedingungen, ob nass oder trocken, eine bessere Bremsleistung und Dosierung der Bremskraft.

Im Cannondale Programm findest du zwei Modelle, die mit Felgenbremsen erhältlich sind: die Alu-Renner CAAD Optimo und CAAD13 . Das CAAD13 ist wahlweise mit Felgen- oder mit Scheibenbremsen erhältlich.

Alle anderen Cannondale Rennräder sind ausschließlich mit Scheibenbremsen ausgestattet, da die meisten Rennradfahrer mit Erfahrung auf die zusätzliche Bremsleistung und das Bremsgefühl, das Scheibenbremsen bieten, gar nicht mehr verzichten wollen.

Laufräder und Reifen

Einen der am schwersten zu erkennenden, aber wirkungsvollsten Qualitätsvorteile von Rennrädern in den oberen Preiskategorien halten Laufräder und Reifen bereit. In der Einstiegsklasse findest du herkömmliche Felgen und Reifen mit Schlauch, aber mit steigendem Preis werden Tubeless-Ready-Laufräder und -Reifen montiert, also solche, die auch ohne Schlauch gefahren werden können.

Bei diesen schlauchlosen Reifen wird im Inneren ein flüssiges Dichtmittel verwendet, das vor Einstichen - der häufigsten Ursache für platte Reifen - schützt. Das Dichtmittel muss alle 3–6 Monate erneuert werden, da es mit der Zeit langsam eintrocknet. Für viele Fahrer ist dieser zusätzliche regelmäßige Wartungsaufwand aber allenfalls ein kleiner Schönheitsfehler, weil sie mit einem Tubeless-Setup mehr Pannensicherheit, Speed, Komfort und Grip bekommen.

Möglichkeiten zum Aufrüsten

Beim Kauf eines neuen Rennrads solltest du auf jeden Fall den besten Rahmen und die beste Gabel kaufen, die du für dein Budget bekommen kannst. Denn praktisch alle Komponenten eines Bikes können ausgetauscht und aufgerüstet werden, was aber nur sinnvoll ist, wenn Rahmen und Gabel es auch wert sind.

Ein häufiger Fehler von Rennrad-Einsteigern ist es, ein Rennrad zu kaufen, das qualitativ nicht mitwachsen kann, wenn die Radsport-Leidenschaft wächst. Deshalb arbeiten wir bei Cannondale hart daran, so viel Qualität und Wertigkeit wie möglich in jedes Rennrad-Modell einzubauen, damit unsere Bikes später fürs Aufrüsten auch wirklich geeignet sind. Denn du verdienst einen Renner, den du gerne fährst, egal auf welchem Niveau du dich gerade befindest.